Donnerstag, 21. April 2016

Ja zu TTIP

In der Welt der Zukunft wird es keine Grenzen zwischen Staaten mehr geben.
Waren und Dienstleistungen können zollfrei und reibungslos über die ganze Welt vom günstigsten Produktionsort zum Ort des höchsten Bedarfs fließen. (Der Bedarf bemisst sich darin, wieviel der Käufer zu zahlen bereit ist.)
Staaten werden nicht mehr nötig sein, denn die Weltbevölkerung besteht dann aus mündigen Wirtschaftssubjekten, die auf freien Märkten ihre Arbeitskraft oder Waren anbieten. Durch Handel über Internet wird der Markt maximal transparent sein, so dass jeder den fairen Preis für eine Ware zahlt oder erhält.
Diese Wirtschaftsform maximiert den Wohlstand.
Durch die Globalisierung des Heiratsmarkts z. B. erhält der/die durchschnittliche EuropäerIn bessere PartnerInnen, als wenn sie/er sich auf den europäischen Markt beschränken müsste. Dies hat den erwünschten Nebeneffekt, dass die Geburtenraten in den industrialisierten Regionen steigen und in den Agrar- und Rohstoff-orientierten Gegenden sinken werden.
Kriminalität wird bekämpft, indem die Menschen Sicherheitsdienstleistungen kaufen.
Z. B. bezahlt eine Hausbesitzerin einen bestimmten Betrag an einen Dienstleister, der dafür sorgt, dass nicht bei ihr eingebrochen wird, das sog. Schutzgeld. Wenn dann doch bei ihr eingebrochen wird, kann sie Schadensersatz verlangen.
Notfalls kann sie ihren Anspruch - gegen eine marktgerechte Gebühr - vor einem privaten Schiedsgericht ihrer Wahl einklagen. Jeder hat das Recht, seine Dienste als Schiedsrichter auf dem Klagemarkt anzubieten.
Der Schiedsrichter kann dann wiederum einen Vollstrecker beauftragen, um die Schuld einzutreiben oder eine Strafe zu vollziehen.
Insgesamt ist dadurch, dass Menschen mit höherem Einkommen sich bessere Waffen leisten können, für perfekte Gerechtigkeit gesorgt.



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