Freitag, 30. September 2011

Erläuterungen zum BtmG - Teil 1

Im Betäubungsmittelgesetz sind Betäubungsmittel definiert als die in den Anlagen I bis III aufgelisteten Stoffe.
In der Anlage I ist einer der Punkte:
"die Stereoisomere der in dieser oder einer anderen Anlage aufgeführten Stoffen, wenn sie als Betäubungsmittel missbräuchlich verwendet werden sollen".
Um uns nicht durch die Alltagsbedeutung der Worte ablenken zu lassen, ersetzen wir einmal das Wort  "Betäubungsmittel" durch "Raatzeknöken".
Wir haben eine Definition der folgenden Form:
"Raatzeknöken sind die folgenden Stoffe:
-Visovasvol
-Xaloxenolin
-die Isogedönse der hier aufgelisteten Stoffe, sofern sie als Raatzeknöken verwendet werden sollen."
Der zu definierende Begriff wird in der Definition verwendet, als ob er schon definiert wäre.

In der Mathematik bezeichnet man so etwas als Rekursion. Die sinnvollste Interpretation wäre:

Raatzeknöken sind:
-Visovasvol
-Xaloxenolin
-die Isogedönse von Visovasvol und Xaloxenolin, sofern sie als Visovasvol oder Xaloxenolin verwendet werden sollen.
-die Isogedönse von Visovasvol und Xaloxenolin (oder deren Isogedönse, sofern sie als Visovasvol oder Xaloxenolin verwendet werden sollen), sofern sie als Isogedönse von Visovasvol und Xaloxenolin, die als Visovasvol oder Xaloxenolin verwendet werden sollen, verwendet werden sollen.
 -usw.

Eigentlich kämen hier auch noch die Isogedönse der Isogedönse hinzu. Da das Wort Stereoisomere jedoch idempotent ist (d.h. ein Stereoisomer eines Stereoisomers von X ist selbst ein Stereoisomer von X), können wir diese hier weglassen.

Es ist zwar nicht möglich, einen Stoff X als Stoff Y zu verwenden, außer wenn X=Y. In der Definition jedoch geht es darum, ob man dies soll. Es ist durchaus denkbar, dass man ein Isogedöns von Visovasvol als Visovasvol benutzen soll. Ich vermisse allerdings in der Definition eine Angabe, wer denn festlegt ob der Stoff X als Stoff Y verwendet werden soll.

Montag, 19. September 2011

Warum wir existieren

Ich glaube, dass alles existiert, was mathematisch möglich ist.
Damit ist die Frage, warum es uns gibt, leicht beantwortet: Weil ein Universum möglich ist, in dem wir möglich sind.

Sonntag, 18. September 2011

Die Zukunftsperspektive des Kommunismus

Die Marktwirtschaft hat sich scheinbar als dem Kommunismus überlegen erwiesen. Dies mag für den Bereich der Warenwirtschaft so sein.
Mehr und mehr jedoch entwickeln wir uns zu einer Informationsgesellschaft.
Und zum Wesen der Information gehört, dass sie praktisch ohne Kosten vervielfältigt werden kann. D.h. Information ist ein Allgemeingut. Dies beinhaltet Musik, Filme, Software und jegliche Erfindungen oder Know-How.
Bisher werden Gesetze geschaffen, die darauf abzielen, Musik, Filme, Programme usw. wie materielle Waren zu behandeln. Kopieren wird verboten. Dieses Modell widerspricht jedoch der Natur der Dinge und wird daher keinen Bestand haben.

Wikipedia, Linux uvm. zeigen, dass viele Menschen gerne etwas Produktives tun. Vermutlich liegt das sogar im Wesen des Menschen.