Samstag, 5. März 2016

Wie schlimm das Leben für die Menschen früher war

Früher mussten die Menschen arbeiten gehen, Tag für Tag.
Sie mussten jeden Tag um dieselbe Uhrzeit dieselbe Tätigkeit machen, oder zumindest so tun, als ob sie es täten.
Diejenigen, die den ganzen Tag im Büro sitzen mussen, galten noch als privilegiert. Andere mussten auf lauten Baustellen im Regen herumlaufen und schwer heben. Oder sie waren giftigen Dämpfen ausgesetzt oder sonstigen körperlichen Gefahren. Die Produktion war noch nicht voll automatisiert.
Die Menschen mussten sich diesen Zwängen unterwerfen. Andernfalls hätten sie kein Geld gehabt, um Essen und Wohnung zu bezahlen.
Aber viele arbeiteten mehr als zum Überleben nötig gewesen wäre. Sie wollten möglichst viel Geld verdienen, um möglichst komfortabel leben zu können. Und das war, selbst für die Reichsten, ziemlich unkomfortabel, gemessen am heute üblichen.
Die Männer konkurrierten mit Geld und Einfluss um die schönsten Frauen.
Die Werbung verführte alle dazu, immer neue Geräte, Kleider usw. zu kaufen, und die alten landeten auf dem Müll und verseuchten die Umwelt mit Schwermetallen.
Die Wissenschaftler und Techniker entwickelten immer neue Waffen, mit denen sich die Menschen immer wieder in großer Zahl gegenseitig töteten. Damit verdienten viele intellektuelle Eliten ihr üppiges Gehalt und waren angesehen.
Für das Vaterland zu sterben, galt als heldenhaft, andere zu töten als ehrenhaft (oder, wenn von einer feindlichen Gruppe verübt, als feige, hinterhältig und böse).
Die Menschen konnten nicht einfach den ganzen Tag tun, wozu sie Lust hatten.
"Das Leben ist kein Ponyhof. Wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen", sagten die Herrschenden zum Volk, und verbreiteten es in der VolksPresse (neben nackten Busen).


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