Montag, 19. Dezember 2011

Was geschieht, und was nicht

Was ein einzelner bewirken kann, das geschieht in aller Regel auch.
Was das Zusammenwirken aller voraussetzt, das geschieht nicht.
Was das Zusammenwirken vieler voraussetzt, das geschieht dann, wenn jeder einzelne einen Vorteil davon hat, sich entsprechend zu verhalten.
Mit anderen Worten: Wir können davon ausgehen, dass jede denkbare Verhaltensform bei dem einen oder anderen Menschen auftritt.

Beispiel: Es gibt freie Software, wie z.B. Linux und vieles mehr. Obwohl diejenigen, die diese Software schreiben, davon keinen erkennbaren Vorteil haben, wird diese Software geschrieben. Denn es genügt, wenn sie einmal geschrieben wird, dann ist sie für alle verfügbar.
Auf der anderen Seite gibt es Probleme wie die Klimaerwärmung. Solange nur ein Teil der Menschheit weiter fossile Energieträger verbrennt, wird sich das Klima weiter erwärmen. Zwar haben die meisten ein Interesse daran, dies zu verhindern. Jedoch hat ein einzelner Entscheidungsträger keinen Vorteil davon, sich Beschränkungen zu unterwerfen. Man müsste hier zunächst eine geeignete Entscheidungsstruktur schaffen.

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