Samstag, 29. März 2014

Gleichgewicht

Ist es nicht absurd, dass die reichen Industrieländer weiter auf Wachstum setzen, während wir wissen, dass die Erde keine 6 Milliarden Menschen mit unserer jetzigen Lebensweise versorgen kann?
Wäre es nicht an der Zeit, zu überlegen, wie wir ins Gleichgewicht kommen können?
Die Innovationen scheinen immer schneller zu werden, doch gewisse grundsätzliche Randbedingungen bleiben gleich: Die Vorräte an Energieträgern sind begrenzt. Wir können in einer vergifteten Umwelt nicht leben. Wir brauchen ein funktionierendes Ökosystem.
Die menschliche Lebensweise wird immer instabiler. Es ist absehbar, dass die Zahl der Menschen sinken wird, ob nun durch Kriege, Hunger oder Seuchen. Oder aber durch Geburtenkontrolle.
Viele Rohstoffe gehen uns aus, die Artenvielfalt sinkt, die tropischen Regenwälder werden zerstört, das Klima ändert sich, Gifte und Müll verteilen sich in der Umwelt, Gebiete werden radioaktiv verseucht.
Wir wissen nicht, welche Folgen das für das Ökosystem und uns haben wird.

Die Schere zwischen armen und reichen Ländern bleibt bestehen, und die zwischen armen und reichen Menschen innerhalb der reichen Länder wird weiter. Die reichsten Länder haben die fortschrittlichsten Waffen und können so ihren Reichtum verteidigen. Das wird mittlerweile ganz offen so gesagt.

Muss das so sein, oder können wir uns so organisieren, dass wir dauerhaft die Erde bewohnen können, in Frieden, Gerechtigkeit und Faulheit?
Wir werden sehen.

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