Sonntag, 7. Februar 2010

Wie man das bedingungslose Grundeinkommen einführen könnte

Der Übergang vom jetzigen System zu dem im vorigen Post beschriebenen linearen Umverteilungssystem könnte wie folgt erfolgen:
Das bisherige System von Sozialhilfe und ALG 2 bleibt zunächst erhalten, es deckt den Differenzbetrag des (von den Lebensumständen abhängigen) Lebensbedarfs zum (zunächst niedrigen) Grundeinkommen.
Der lineare Umverteilung wird zwischen die bisherige Besteuerung und die bisherige evtl.staatliche Unterstützung zwischengeschaltet. Dabei wählt man den Abgabensatz a und das Grundeinkommen G zunächst niedrig und steigert die Werte allmählich. So ergibt sich ein sanfter Übergang zum neuen System. Die übrigen Einkommenssteuern werden entsprechend verringert, um allmählich zu der einfachen linearen Besteuerung überzugehen (falls dies erwünscht ist). Da der Abgabensatz einkommensunabhängig ist, kann man die Umverteilungsabgabe statt als Einkommensteuer auch als Mehrwertsteuer erheben.
Mit steigendem G werden immer weniger Menschen auf die bisherigen Sozialleistungen angewiesen sein.
(Für Kinder wird übrigens ein eigenes, altersabhängiges Grundeinkommen bezahlt.)
Bei dieser schrittweisen Einführung sieht man dann auch, inwieweit die Arbeitsmotivation abnimmt, also wie B von G und a abhängt, so dass man den optimalen Wert finden kann.

1 Kommentar:

Anak hat gesagt…

hey lieber wuffel. melde dich doch mal bei der intiative grundeinkommen in koeln...am 28.02 ist eine tagung mit goetz werner in koeln...fritz kommt sicher und ich will auch...herzlich liebe gruesse
anka