Es war einmal ein Universum.
In diesem, irgendwo, irgendwann, gab es einen Planeten.
Auf diesem entstand Leben.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich intelligente Lebewesen.
Lebewesen, die vielerlei Geräte bauten.
Geräte, um das Universum zu untersuchen und zu verstehen, und um aufzuschreiben, was sie herausfanden.
Eines Tages jedoch erkannten die Wesen, dass ihr Planet bald unbewohnbar werden würde. Sie wussten zwar, dass es viele andere Planeten im Universum gab, jedoch kannten sie keinen bewohnbaren Planeten, der nahe genug gewesen wäre, um dorthin umzusiedeln.
Das war traurig, denn die Wesen hatten im Laufe ihrer langen Geschichte vieles gelernt und verstanden, was sie für mitteilenswert hielten.
Also sammelten sie all dieses Wissen: alle großen und kleinen Werke ihrer Literatur, vor allem aber alle wissenschaftlichen Erkenntnisse. Und auch die Erbanlagen ihrer Art und vieler anderer Arten, die auf ihrem Planeten lebten oder einmal gelebt hatten.
All diese Daten packten sie auf kluge Weise zusammen in einen stabilen Behälter und brachten ihn auf eine Reise ins All. Auf einem Weg durch die Raum-Zeit, der darauf angelegt war, mit großer Wahrscheinlichkeit auf andere bewohnbare Planeten zu stoßen.
Montag, 24. Januar 2011
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